Kein Platz für Gewalt gegen Frauen

Eine rote Bank am Universitätsklinikum Freiburg setzt ein Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt

Vor der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg steht seit Montag, 17. März 2025 eine rote Bank. Sie soll ein Zeichen setzen, um auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Die rote Bank wurde von der Freiburger Fachstelle Intervention gegen Häusliche Gewalt aufgestellt und wandert durch Freiburg und die Umgebung. Für sechs Wochen wird sie nun auch an verschiedenen Orten am Klinikum zu sehen sein.

Ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen: für sechs Wochen steht diese rote Bank an verschiedenen Stellen auf dem Gelände des Universitätsklinikums Freiburg. Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg

Ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen: für sechs Wochen steht diese rote Bank an verschiedenen Stellen auf dem Gelände des Universitätsklinikums Freiburg. Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg

„Die rote Bank ist ein starkes Symbol. Sie lädt dazu ein, innezuhalten, Gespräche zu führen und gemeinsam als Gesellschaft gegen Gewalt an Frauen einzutreten. Als Universitätsklinikum übernehmen wir Verantwortung für den Schutz und die Unterstützung Betroffener“, sagt Prof. Dr. Ulrike Schmidt, Leiterin der Untersuchungsstelle für Gewaltbetroffene am Universitätsklinikum Freiburg.

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Ein Fünftel der Deutschen ist offen ausländerfeindlich

Ausländerfeindlichkeit hat sich zu einem bundesweit geteilten Ressentiment entwickelt. Laut einer Umfrage im Rahmen der Autoritarismus-Studie der Universität Leipzig stimmen 2024 rund 21,8 Prozent der Befragten manifest ausländerfeindlichen Aussagen zu. Wie die Statista-Grafik zeigt, ist der Anteil dieser Personen aktuell wieder deutlich höher als in den vorherigen Umfragen, jedoch unter dem Niveau der frühen 2000er Jahre. Seit Beginn der Studienreihe hatte sich die Zustimmung zu xenophoben und chauvinistischen Aussagen in Westdeutschland jährlich verringert, während sie im Osten schwankte. Nun stellen die Forscher:innen jedoch auch im Westen einen Anstieg fest. So stimmen rund 31,1 Prozent der Befragten im Westen zu, dass Deutschland durch “die vielen Ausländer überfremdet” sei.

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Höherer Verteidigungsetat: Staatsverschuldung, Sondervermögen, Schuldenbremse – eine Haltungsfrage

Bundeswehr-Soli und Steuererhöhungen statt Verschuldung?

Ein Interview mit Volkswirt Tim Lohse von der HWR Berlin über die neue Studie zur Akzeptanz in der Bevölkerung und Generationengerechtigkeit.

Professor Lohse, in einer neuen Studie zeigen Sie und Ihre Kollegen, dass die Deutschen bei Verteidigungsausgaben zwischen „zahlen wollen“ und „zahlen müssen“ unterscheiden. Ist das – angesichts der aktuell diskutierten zusätzlichen Verschuldung für die bessere Ausstattung der Bundeswehr – ein Beweis dafür, dass die Politik die Bevölkerung unterschätzt und sich hinter Schulden versteckt, anstatt offen über Steuererhöhungen nachzudenken?

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Initiative für einen handlungsfähigen Staat

„Der Staat kann mehr Vertrauen wagen“:
Initiative legt Konzept für Staatsreform vor

nitiative für einen handlungsfähigen Staat präsentiert Zwischenbericht mit Empfehlungen zu
30 Gelingensbedingungen für funktionierenden Staat – von Gesetzgebung über
Digitales bis Soziales, von Sicherheit, Verwaltung bis Bildung

  • Vertrauens- statt Misstrauenskultur: Erleichterungen bei Nachweis- und
    Berichtspflichten, dafür schärfere Sanktionen bei Fehlverhalten
  • Der Staat muss sich viel schneller digitalisieren als Voraussetzung für alles:
    Bürgernähe, Bürokratieabbau, Zukunftsfähigkeit, wirtschaftliche Dynamik.
  • Zeitenwende erfordert neue Sicherheitsarchitektur: etwa Verantwortung des
    Bundes für nationalen Katastrophenschutz und Cybersicherheit
  • Entwirrung von Zuständigkeiten zwischen Bund, Ländern und Kommunen
  • Initiatoren Julia Jäkel, Thomas de Maizière, Peer Steinbrück und Andreas Voßkuhle:
    „Die Empfehlungen verstärken sich gegenseitig. Fügt man sie zu einem Ganzen
    zusammen, ergeben sie ein Konzept, das große Kraft entfalten kann.“

Berlin, 12. März 2025 – Ein Staat, der gut funktioniert, begegnet seinen Bürgerinnen und
Bürgern mit mehr Vertrauen und regelt die Dinge in der Verwaltung einfacher. Er priorisiert die Digitalisierung, bricht die Silos auf im Staat selbst, aber auch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft
und Gesellschaft. Und er passt die Sicherheitsarchitektur der aktuellen Gefahrenlage an: Das ist der Kern des Reform-Konzepts, das die Initiative für einen handlungsfähigen Staat an diesem Mittwoch in Berlin vorgelegt hat. Der 88-seitige Zwischenbericht enthält 30 konkrete
Empfehlungen, wie staatliches Handeln in vielen Bereichen besser gelingen kann. Der Bericht
ist ab sofort auf der Website der Geschäftsstelle der Initiative abrufbar:
www.handlungsfaehiger-staat.de.


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Eröffnungswochenende im Dokumentationszentrum Nationalsozialismus


Veranstaltungsprogramm vom 21. bis 23. März

Freier Eintritt – Anmeldung erforderlich

Freiburg: Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS) mit Dauerausstellung und Gedenkraum öffnet ab Freitag, 21. März seine Türen am Rotteckring 14 für alle interessierten Besucher*innen. Zum Eröffnungswochenende lädt das DZNS zu verschiedenen Veranstaltungen im Haus und außerhalb ein. Der Eintritt ist frei. Für die Teilnahme an den Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung nötig, entsprechende Gratis- Tickets gibt es im Webshop unter www.museen-freiburg.de/shop/dzns- eröffnung

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Berufsvereinigung DAV setzt Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) für Mitglieder um*


– Wie Berufsvereinigungen die Pflichten des AGG für Mitglieder einhalten müssen?“

Ein Beitrag *von Dr. Johannes Fiala, PhD, RA, MBA Finanzdienstleistungen (Univ.), MM (Univ.), Geprüfter Finanz-und Anlageberater (A.F.A.), Bankkaufmann (www.fiala.de)
und
Dipl.-Math. Peter A. Schramm, Sachverständiger für Versicherungsmathematik, Aktuar DAV, öffentlich bestellt und vereidigt von der IHK Frankfurt am Main für Versicherungsmathematik in der privaten Krankenversicherung (www.pkv-gutachter.de ).

„Wer über die Brücke des Todes will geh ́n, muss dreimal Rede und Antwort steh ́n, dann darf er die and ́re Seite seh ́n.” (Monty Python ́s Ritter der Kokosnuss)

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Teens checken Fakten mit der dpa

Erneut junge Menschen zwischen 14 und 19 Jahren gesucht

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475.000 Bürger:innen fordern: Schutz der Zivilgesellschaft muss in den Koalitionsvertrag!

Campact, foodwatch, Amadeu Antonio Stiftung und Omas gegen Rechts übergeben Appell im Willy-Brandt-Haus

+++ Appell: „Angriff auf die Zivilgesellschaft abwehren!“ +++ 

Berlin, 3. März 2025. Nach den Angriffen der Unionsfraktion auf kritische Nichtregierungsorganisationen (NGOs) fordern fast 500.000 Bürger:innen einen besseren Schutz der Zivilgesellschaft. In einem gemeinsamen Online-Appell von Campact, foodwatch, Amadeu Antonio Stiftung und Omas gegen Rechts fordern die Unterzeichner:innen, dass demokratisches Engagement ausreichend geschützt werden müsse. SPD und Union müssten in ihrem Koalitionsvertrag unmissverständlich festhalten, dass die Grundrechte von NGOs nicht länger bedroht werden, heißt es in dem Appell, den die Organisationen heute in der SPD-Parteizentrale übergeben haben. 

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Jobverlust durch KI: Wer sorgt sich am meisten? 

Mehr als 10.000 Befragte aus 20 Ländern geben Einblick in ihre Einstellung zum Einsatz von KI in verschiedenen Berufen

Die Ängste gegenüber dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz unterscheiden sich je nach Beruf und Land erheblich. Das haben Forschende unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in einer repräsentativen Studie herausgefunden. Die Forschenden untersuchten die Einstellungen der Bevölkerung in 20 Ländern zur Nutzung von KI in sechs Tätigkeitsfeldern – darunter Medizin, Justiz und Journalismus. Die Ergebnisse können dabei helfen, vorherzusagen, wie neue KI-Entwicklungen in verschiedenen Ländern aufgenommen werden, und Bedenken auf fundierte und kulturell sensible Weise zu adressieren.

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Mehr Gewaltschutz für Frauen


Gemeinderat beschließt ersten Aktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention

Der Freiburger Gemeinderat hat einen entscheidenden Schritt im Kampf gegen Gewalt an Frauen gemacht: Mit dem ersten Aktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention setzt die Stadt ein starkes Zeichen für besseren Gewaltschutz.

Eine wichtige Aufgabe, denn jede dritte Frau wird im Laufe ihres Lebens mindestens einmal Opfer von physischer oder sexualisierter Gewalt. 2023 wurden in Deutschland 360 Mädchen und Frauen von ihren (Ex-)Partnern getötet. Im Stadtkreis Freiburg wurden 343 Fälle von Partnergewalt von der Polizei aufgenommen. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit eines konsequenten Gewaltschutzes – auch auf kommunaler Ebene.

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